Nein! Wir garen unsere Mitarbeitenden nicht etwa auf kleiner Flamme oder legen sie ...
... gar auf den Grill.
Traditionell steht bei uns Anfang Januar die gemeinsame Zubereitung eines mehrgängigen Menüs unter fachkundiger Anleitung unseres Küchenteams auf der Agenda. Kann ja immer mal jemand in der Küche ausfallen. Und dann ist es nicht verkehrt, wenn die Haustechnik, die Reinigung oder die Rezeption übernehmen. Schließlich geht Liebe bekanntlich durch den Magen. Und wir wollen doch alle, dass Sie St. Otto lieben!
Nun gut. Ganz so ist es nicht. Und mit Blick auf die Kochkünste einzelner "Fremdköche" kann ich nur sagen: Seien Sie froh, dass die nicht bei uns am Herd stehen!
Natürlich wird nicht nur gekocht. Der Tag beginnt immer mit einer gemeinsamen Andacht in unserer Kirche. Nach einem schnellen Frühstück geht es dann aber direkt an die Zubereitung des Menüs. Schließlich wollen wir ja bis zum Mittagsläuten fertig sein. Und da der ein oder andere Kochneuling beziehungsweise jede Menge Kochazubinen am Werk sind, dauert das Schnippeln, Raspeln und Rühren doch etwas länger. Immerhin erwischte es nur eine Fingerkuppe. Typischer Arbeitsunfall.
Und als dann alles auf dem wunderbar eingedeckten Tisch gelandet war, hieß es nur noch die Früchte unserer Arbeit ernten. Oder auch: Rinjehauen!